Kategorie-Archiv: Wolfsburger Allgemeine

Nächtliche Sprühaktion: Zehn Tatverdächtige festgenommen

In der Nacht zum Donnerstag wurden nach Farbschmierereien im Bereich des Wolfsburger Hauptbahnhofs und an der Fallersleber Bahnhaltestelle insgesamt zehn Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 28 Jahren vorübergehend festgenommen.

Den polizeilichen Ermittlungen nach erfolgten die Sprühaktionen auf dem gepflasterten Bahnhofsvorplatz und am Gebäude des Hauptbahnhofs. Auch im Bereich des Bahnhofs Fallersleben wurden frische Farbtags festgestellt.

Die Beschuldigten aus Wolfsburg, Wolfenbüttel und der Samtgemeinde Brome äußerten sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Daraufhin leiteten die Beamten gegen die Tatverdächtigen ein Strafverfahren wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung ein.

Hans-Ulrich Podehl als Leiter der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt und Einsatzleiter für die Demonstrationen am 1. Juni: „Diese nächtliche Aktion der völlig schwarz gekleideten Beschuldigten sei kein friedlicher Protest gegen die vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg genehmigte Demonstration am 1. Juni und stelle eine Straftat dar.“ Den bisherigen Feststellungen nach wurde mit schwarzer und gelber Farbe gesprüht.

Aufmerksame Zeugen beobachteten die Aktion gegen 1.30 Uhr und informierten schnell per Notruf die Polizei. Sämtliche Beschuldigte wurde daraufhin im Bereich der Bahnhofstraße in Fallersleben festgenommen. Zum Teil wurden an den Händen der Beschuldigten noch frische Farbanhaftungen festgestellt und zusätzlich Sprühdosen sowie Maskierung sichergestellt.

Die Ermittlungen dauern an.

Wolfsburger Allgemeine, 30. Mai 2013
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Gericht fällt die Entscheidung: Nazi-Demo nur im Gewerbegebiet

Die Entscheidung ist gefallen: Die Nazis dürfen am Sonnabend nur durch das Gewerbegebiet marschieren. Die beantragten Routen durch Fallersleben oder durch die Wolfsburger Innenstadt wurden vom Oberverwaltungsgericht abgelehnt.
Bereits das Verwaltungsgericht hatte nur Kundgebungen vor dem Phaeno sowie einen Marsch über die Straße An der Vorburg, Maybachweg, Daimlerstraße, Lerchenweg, Dieselstraße, Robert-Bosch-Weg und zurück genehmigt. Stadt und Polizei begrüßten diese Entscheidung, denn die Strecke ist am einfachsten zu kontrollieren.

Allerdings wollten die Veranstalter der rechtsradikalen Demo vor dem Oberverwaltungsgericht die ursprüngliche Strecke durch die Innenstadt (inklusive Porschestraße) oder eine Alternativ-Route durch Fallersleben durchsetzen. Dieses Vorhaben ist nunmehr gescheitert.

„Ich bin sehr erleichtert“, sagte Oberbürgermeister Klaus Mohrs, der durch die WAZ von der Gerichtsentscheidung erfuhr. „Diese Entscheidung erspart der Stadt sicher sehr viel Ärger, es ist genau die richtige Strecke.“

Die Alternative Fallersleben wurde nach Analysen der Polizei aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Den Einwand der Organisatoren aus dem rechten Spektrum, die bewilligte Strecke biete nicht genügend öffentliche Wirksamkeit, wiesen die Richter zurück. Mit der Kundgebung am Phaeno und der Nähe der Strecke zur Porschestraße sei der Öffentlichkeits-Anspruch erfüllt, heißt es in der neunseitigen Begründung des Gerichts.

Wolfsburger Allgemeine, 29. Mai 2013
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Nazis: Aufmarsch in Fallersleben?

Alarmstimmung in Fallersleben: Marschieren Neonazis am Samstag durch die Stadt? Zumindest haben die Rechtsradikalen eine Alternativroute durch die Hoffmannstadt beantragt.
So wollen die Neonazis laut Antrag beim Oberverwaltungsgericht am Samstag marschieren: Ankunft am Bahnhof, über die Bahnhofstraße in den Mühlenkamp, dann die Mozartstraße entlang, gefolgt von Erich-Netzeband-Straße und Hinterm Hagen zurück über Mühlenkamp zur Bahnhofstraße.

Kundgebungen werden beantragt für den Bahnhof, die Ecke Bahnhofstraße/Mühlenkamp und die Mozartstraße. Die Stadt will das verhindern. Oberbürgermeister Klaus Mohrs: „Wir werden dem Gericht gegenüber sehr deutlich unsere Bedenken darlegen. Die Route durch Fallersleben würde erhebliche Sicherheitsprobleme aufwerfen.“

Wolfsburger Allgemeine, 28. Mai 2013
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Schock: Nazis wollen nach Fallersleben

Nächste Provokation durch die Neonazis. Die Veranstalter der rechtsradikalen Kundgebung am 1. Juni haben gestern Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht eingelegt und eine neue Route gefordert – jetzt in Fallersleben! In der Hoffmannstadt löste die Nachricht Entsetzen aus.
Bürgermeisterin Bärbel Weist zeigte sich schockiert. „Um Himmels Willen“, entfuhr es ihr, als sie die Hiobsbotschaft erfuhr. Sie könne sich nicht vorstellen, dass am engen Bahnhof die Sicherheit gewährleistet werden könne: „Es muss Wege geben, das zu verhindern.“ Auch Blickpunkt-Chef Karl Kiene zeigte sich „erschüttert. Das muss man erst einmal verarbeiten.“ Die Entwicklung mache ihm Sorge, seine Hoffnung ebenso wie bei Bärbel Weist: „Das geht doch gar nicht, bei uns ist doch alles viel zu eng.“

Die Entscheidung fällt womöglich kurzfristig. Gegen die vom Verwaltungsgericht festgelegte Route vom Nordkopf Richtung Gewerbegebiet legten die Rechten Beschwerde ein, Ziel: Sie wollen wieder durch die Wolfsburger Innenstadt oder eben ersatzweise durch Fallersleben marschieren. Bis Mittwoch hat die Stadt Zeit für eine Stellungnahme – gemeinsam mit der Polizei prüfte die Verwaltung gestern sofort, was alles gegen die neue Route spricht.

Eine Entscheidung wird das Oberverwaltungsgericht wohl kurzfristig treffen. Die IG Metall hält an ihrer großen Gegenveranstaltung fest, vorerst auch weiter auf den VW-Parkplätzen an der Nordhoff-Straße. Aber auch ein Umdenken sei möglich, so eine erste Reaktion.

Wolfsburger Allgemeine, 27. Mai 2013
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Demonstrationen am 1. Juni: Polizei informierte die Bürger

Wolfsburg steuert auf den 1. Juni zu – und damit auf hunderte Rechtsradikale und tausende bis zehntausende Gegendemonstranten in der Stadt. Was kommt auf die Bürger zu? Darüber informierte die Polizei am Samstag auf dem Hugo-Bork-Platz. Zusätzlich suchten 30 Beamte auch die Geschäftsleute in der Innenstadt auf.

„Viele wollten einfach wissen, ob sie an dem Samstag normal einkaufen können“, sagte Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Die Antwort: Nur die DOW dürften sicher schließen. Im Bereich des Nordkopfs könne es aber, je nach Ablauf der Demos, zu Einschränkungen kommen. Einzelhandelssprecher Matthias Lange von WKS betont: „Wir als Einzelhandel sind nicht dafür, den Rechten nachzugeben. Wir lassen die Geschäfte nicht ruhen.“ Das hört Gisela Wenzel gern. Die 61-Jährige hatte sich am Stand der Polizei unterm Glasdach über den 1. Juni informiert. „Man darf den Rechten nicht das Feld überlassen“, verlangte sie.

Das will auch Oberbürgermeister Klaus Mohrs nicht. Beim Schweigekreis des „Schulterschlusses der Wolfsburger Demokraten“ sagte er mit Blick auf die rechtsradikale NPD: „Wir haben mit den Nazis nichts zu tun, wir würden uns freuen, wenn sie endlich verboten würden.“ Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer nahm Bezug auf das Motto der rechten Demo, „Tag der deutschen Zukunft“: „Was ist das für eine Zukunft? Da brauchen wir nur in die Vergangenheit zu schauen.“

Wolfsburger Allgemeine, 26. Mai 2013
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Antifa-Bündnis ruft zu Sitzblockaden auf

Während der Wolfsburger Schulterschluss der Demokraten zum friedlichen Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch am 1. Juni ermuntert, hat ein überregionales antifaschistisches Bündnis jetzt zu ganz konkreten Blockade-Aktionen auf der geplanten Strecke aufgerufen.
Das Bündnis „No TddZ“ kündigt an: „Wir werden mit vielen Menschen in kleineren und größeren Gruppen in Richtung der Naziroute gehen und uns auf der Wegstrecke niederlassen.“ Eskalationen seien von dieser Seite nicht zu erwarten – aber gleichzeitig heißt es: „Wir werden uns nicht von der Polizei aufhalten lassen.“

Für die Demo-erfahrenen Beamten sind spontane Sitzblockaden nichts Neues, Polizeisprecher Sven-Marco Claus: „Darauf stellen wir uns ein.“ Mit welcher Strategie die Polizei darauf reagieren wird, ließ er offen.

Wolfsburger Allgemeine, 23. Mai 2013

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VW-Parkplätze: Riesiges Fest gegen Nazis

Wolfsburg rüstet sich am 1. Juni nicht nur gegen den Aufmarsch von Neonazis, Wolfsburg feiert an diesem Tag auch ein riesiges Stadtfest. Als Kontrapunkt zur rechten Kundgebung vor dem Phaeno werden die VW-Parkplätze entlang der Nordhoff-Straße zur bunten Festmeile.

Zehntausende Besucher werden erwartet, die Nordhoff-Straße wird gesperrt.

„Wir rechnen mit einer Besucherzahl im deutlich fünfstelligen Bereich“, sagt IG-Metall-Sprecher Joachim Fährmann. IGM, Stadt, Kirchen und VW wollten ein deutliches Zeichen für Demokratie und Toleranz setzen. Die Gegenveranstaltung von 10 bis 18 Uhr verwandelt die VW-Parkplätze in eine riesige Festmeile mit Buden und Bühnen, auf denen vorwiegend Gruppen und Bands aus der Region spielen. Videoleinwand und gigantische Lautsprecher werden das Spektakel weithin sicht- und hörbar transportieren, die Nordhoff-Straße wird zwischen Schachtweg und Bahnhofstunnel komplett gesperrt.

Gegen 12 Uhr wird eine Kundgebung weniger hundert Rechtsradikaler vor dem Phaeno erwartet – zeitgleich sollen auf dem Bürgerfest OB Klaus Mohrs, IGM-Chef Hartwig Erb sowie

Vertreter von VW und Kirchen sprechen. Ein massives Polizeiaufgebot soll die Veranstaltung vor dem Tryp-Hotel vor Übergriffen schützen.

„Bunt statt braun“ heißt es am 1. Juni auch anderswo – in Kirchengemeinden und auf der Piazza Italia sind Feste geplant. Das Programm wollen die Veranstalter in den nächsten Tagen vorstellen.

Wolfsburger Allgemeine, 22. Mai 2013

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Gericht entschied: Rechte dürfen in Wolfsburg marschieren

Die für 1. Juni geplante Nazi-Demo in Wolfsburg darf stattfinden. Das entschied jetzt das Braunschweiger Verwaltungsgericht per Eilverfahren. Allerdings: Der Demonstrationszug muss eine andere Route durch das Gewerbegebiet Ost nehmen und früher enden.
Großeinsatz für die Polizei: Rechte dürfen in Wolfsburg marschieren, viele Gegendemonstranten wollen das verhindern.

Unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“ wollen rechtsradikale Gruppierungen mit rund 700 Teilnehmern in Wolfsburg demonstrieren. Die Stadt untersagte die Demo, die Veranstalter klagten, das Gericht kippte das Verbot der Stadt: „Ein vollständiges Verbot der Demonstration ist rechtswidrig“, so Torsten Baumgarten, Sprecher des Verwaltungsgerichts. Die Demo dürfe stattfinden, allerdings in einem engeren zeitlichen und räumlichen Rahmen.

Die Neonazis hatten ihre Demo für 12 bis 22 Uhr angekündigt, das Verwaltungsgericht setzte das Ende jedoch auf 18 Uhr. Auch die geplante Route sei nicht rechtmäßig. Sie sollte durch die City führen, unter anderem durch Kleiststraße, Porschestraße, Friedrich-Ebert-Straße und Laagbergstraße. Geplant waren Kundgebungen am Bahnhof, am Brandenburger Platz und an der Kreuzung Siemensstraße/Friedrich-Ebert-Straße. Stattdessen soll der Zug vom Phaeno nur durchs Gewerbegebiet Ost (Dieselstraße) und zurück ziehen (siehe Info-Kasten). Torsten Baumgarten: „Die Beschränkungen sind erforderlich, um Gefährdungen und Beeinträchtigungen Unbeteiligter auf ein angemessenes Maß zu reduzieren.“

Noch steht nicht fest, ob es bei der Entscheidung des Verwaltungsgerichts bleiben wird. Sowohl die Stadt als auch die Neonazis können Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg einlegen. Die Stadt wollte sich gestern dazu nicht äußern.

Wolfsburger Allgemeine, 13. Mai 2013

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Breiter Widerstand gegen die Rechten

Wolfsburg rüstet sich für den Widerstand gegen Rechts. Tausende werden demonstrieren, sollte das Verwaltungsgericht den Aufmarsch der Rechtsextremen am 1. Juni erlauben.

Auf jeden Fall macht der „Zug der Erinnerung“ Halt auf dem Bahnhof, der der Juden-Deportation im Dritten Reich gedenkt.

Federführend bei der Organisation des Widerstands gegen den von Rechtsradikalen ausgerufenen „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) ist die IG Metall, Chef Hartwig Erb spürt breite Rückendeckung: „Befreundete Organisationen aus dem In- und Ausland haben angeboten, uns zu unterstützen.“ Die Angebote wurden aber dankend abgelehnt, Erb: „Wir wollen keinen Demonstrations-Tourismus. Die Bürger aus Wolfsburg und der Region werden selbst ein machtvolles Zeichen setzen.“ Nicht verhindern können die Organisatoren, dass linksautonome Gruppen aus der ganzen Republik zum Widerstand in Wolfsburg aufrufen – die Polizei bereitet sich mit einem massiven Großaufgebot vor.

Die Stadt gehe zwar fest davon aus, dass ihr Verbot des rechtsradikalen Aufmarschs vom Gericht bestätigt werde. Ansonsten, so erinnert OB Klaus Mohrs, „haben Wolfsburgs Bürger in der Vergangenheit eindrucksvoll untermauert, dass in unserer Stadt kein Platz für Nazis ist.“ Ein geplantes Stadtfest unter dem Motto „Bunt statt Braun“ werde auf jeden Fall stattfinden.

Sicher ist auch, dass der „Zug der Erinnerung“ am 30. Mai Station auf dem Bahnhof macht. Erinnert mit einer Ausstellung an die Judendeportation im Dritten Reich, zurzeit speziell an die Ermordung von Kindern und Jugendlichen. Die Stadt schreibt Schulen an und ermuntert Klassen zum Besuch – viele wollen kommen.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 26. April 2013

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Rechte gründen „Aktionsbündnis 38“

In Wolfsburg hat sich im letzten Jahr offenbar ein „Aktionsbündnis 38“ gegründet, das maßgeblich in die Vorbereitung des geplanten Aufmarsches Rechtsradikaler am 1. Juni eingebunden ist. Das geht aus dem aktuellen Verfassungsschutzbericht hervor.

Im März 2012 war aus der früheren rechten „Bürgerinitiative für Zivilcourage“ die „Aktionsgruppe Wolfsburg“ hervorgegangen. Diese pflegt seit September enge Kontakte zu Aktionsgruppen in Gifhorn und Braunschweig. Dieses „Zusammenwirken kleinerer Aktionsgruppen zu einem Aktionsbündnis“, so der Verfassungsschutzbericht, zeige sich „maßgeblich für Vorbereitungen zum Tag der deutschen Zukunft im Juni 2013 in Wolfsburg verantwortlich“. Ob der von der Stadt verbotene rechtsradikale Aufmarsch am 1. Juni tatsächlich statt finden darf, muss das Verwaltungsgericht entscheiden.

Unabhängig davon sieht der Verfassungsschutz die kleine, aber offenbar harte Gruppe Rechtsradikaler aus der VW-Stadt als ausgesprochen umtriebig an. Das Aktionsbündnis 38 beteilige sich an der Organisation rechtsextremistischer Musikveranstaltungen, die Mitglieder nähmen an Kameradschaftstreffen und sonstigen überregionalen Veranstaltungen teil. Zu den in wechselnder Zusammensetzung durchgeführten Aktivitäten gehörten ebenso Propagandaaktionen sowie Störaktionen im Zusammenhang mit Veranstaltungen gegen den Rechtsextremismus. Auch an „Sonnenwendfeiern“ oder „Heldengedenkfeiern“ nähmen Wolfsburgs Rechte regelmäßig teil.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 25. April 2013


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