Pressemitteilung des Bündniss „No TddZ – Keine Zukunft für Nazis!“
+++Mobilisierung geht in die letzte Runde+++Mobilisierungsveranstaltungen und Infostände+++Naziaufmärsche am 1. Mai geben Ausblick auf 1. Juni++++
Einen Monat vor dem 1. Juni tritt auch die Mobilisierung gegen den rassistischen Aufmarsch in die heiße Phase. In den kommenden Wochen werden zahlreiche Mobilisierungsveranstaltungen, unter anderem in Bremen, Braunschweig und Göttingen, stattfinden.
„Unser Ziel ist und bleibt es, den Naziaufmarsch in Wolfsburg zu verhindern. Die massive Gewalt seitens der Polizei, welche den Naziaufmarsch am 1. Mai in Berlin-Schönweide möglich machte, zeigt uns einmal mehr, dass wir uns nicht auf Polizei und Verfassungsschutz verlassen können. Dem Naziaufmarsch müssen wir uns selbst, gemeinsam mit vielen anderen Menschen aus Wolfsburg und ganz Deutschland, entgegen stellen.“, so die Sprecherin Lisa-Marie Breuer.
Inzwischen unterzeichnen immer mehr Organisationen den Blockadeaufruf des Bündnisses: Neben dem ASta der Universitäten Hannover und Göttingen und diversen Antifa-Gruppen aus der Region rufen jetzt unter anderen auch die ver.di- und die DGB-Jugend Braunschweigs dazu auf, den Naziaufmarsch in Wolfsburg zu verhindern. Auch den Aufruf des „Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten“ gegen den Naziaufmarsch unterstützen mittlerweile etwa 100 Personen und Organisationen.
Aktuell läuft die Mobilisierung der extrem rechten Kameradschaften und Organisationen zum Aufmarsch noch recht schleppend.
Die Sprecherin des Bündnisses hierzu: „Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass nach dem die Aufmärsche in Berlin und Frankfurt am 1. Mai vorrüber sind, sich auch die Nazis vermehrt auf den „Tag der deutschen Zukunft“ konzentrieren werden. Die Mai-Aufmärsche wurden, wie zum Beispiel in Dortmund, wo einer der Nazi-Aktivisten des TddZ einen Redebeitrag hielt, bereits dazu genutzt für den Aufmarsch am 1. Juni zu mobilisieren. Wir gehen somit von einer offensiveren Mobilisierung seitens der Nazis aus.“
„Das Bündnis No Tddz-Keine Zukunft für Nazis! wird den Aufmarsch am 1. Juni in Wolfsburg verhindern. Wir werden dabei entschlossen und gemeinsam handeln, um den Nazis keinen Raum zu geben. Nazis verschwinden nicht, indem mensch sie ignoriert, sondern nur in dem sich ihnen entschlossen in den Weg gestellt wird!“, schließt die Sprecherin ihre Ausführungen.