Archiv für den Autor: notddz2013

[Wolfsburg] Zug der Erinnerung

Der Zug der Erinnerung steht am 30. Mai in der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf dem Wolfsburger Hauptbahnhof. Die feierliche Eröffnung ist für 10.00 Uhr vorgesehen. Der Ausstellungsbesuch ist ab 08.00 Uhr möglich.

Titel: Zug der Erinnerung am Hauptbahnhof Wolfsburg
Wann: 30.05.2013 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Wo: Hauptbahnhof Wolfsburg
Straße: Willy-Brandt-Platz 3
PLZ: 38440
Stadt: Wolfsburg

http://www.schulterschluss-wolfsburg.de/index.php/component/eventlist/details/10-zug-der-erinnerung-am-hauptbahnhof-wolfsburg?Itemid=109

[Wolfsburg] Ausstellung: Neofaschismus in Niedersachsen

Titel:Ausstellungseröffnung: Neofaschismus in Niedersachsen
Wann:31.05.2013 12.00 Uhr
Wo:Rathaus Wolfsburg – Wolfsburg
Straße: Porschestraße 49
PLZ: 38440
Stadt: Wolfsburg

 

http://www.schulterschluss-wolfsburg.de/index.php/component/eventlist/details/11-ausstellungseroeffnung-neofaschismus-in-niedersachsen?Itemid=109

[Hamburg] Infoveranstaltung

Unter dem Motto “Tag der deutschen Zukunft” wollen Nazis am 1. Juni 2013 in Wolfsburg aufmarschieren und ihr rassistisches und nationalistisches Gedankengut auf die Straße tragen. Unter demselben Motto fanden bereits Aufmärsche in Pinneberg, Hildesheim, Braunschweig/Peine und Hamburg statt. Mittlerweile hat sich der “Tag der deutschen Zukunft” zu einem der wichtigsten jährlichen Ereignisse für Nazis in Norddeutschland entwickelt. Aber auch der Widerstand steigert sich jedes Jahr.

Nachdem im letzten Jahr der Aufmarsch in Hamburg stattfand, wollen wir nicht zulassen, dass sie in Wolfsburg erneut ihre menschenverachtenden Propaganda auf die Straße tragen. Deshalb wird es eine gemeinsame Busanreise aus Hamburg geben. Derzeit planen die Nazis durch Wolfsburg zu marschieren. Jedoch besteht die Möglichkeit, dass aufgrund zahlreicher zivilgesellschaftlicher Gegenaktivitäten der Aufmarsch in eine andere Stadt verlegt wird. Gemeinsam mit vielen Antifaschist_innen aus Norddeutschland werden wir den “Tag der deutschen Zukunft” verhindern.

Ob in Wolfsburg oder anderswo, keinen Fußbreit den Nazis am 1. Juni! Gemeinsam den Naziaufmarsch verhindern! Keine Zukunft für Nazis!

Tickets gibt es bei den Infoveranstaltungen, in der Buchhandlung im Schanzenviertel und im Infoladen Schwarzmarkt.

Infoveranstaltung:
Donnerstag 23. Mai – 19 Uhr Rote Flora

Letzte Infos:
Donnerstag 30. Mai – 19 Uhr Gängeviertel

Antifa Info Hamburg: www.antifainfo.de/?p=683

Hamburger Seite gegen den TddZ 2013: www.nazisblockieren.blogsport.de

 

PM #3: „Leserforum der Wolfsburger Nachrichten“

Pressemitteilung des Bündniss „No TddZ – Keine Zukunft für Nazis!“

Wir beziehen uns im Folgenden auf das „Leserforum“, welches die Wolfsburger Nachrichten für den 13. Mai angekündigt haben. Hiermit positionieren wir uns zu der Fragestellung „Was tun gegen Rechtsradikale?“ durch Christian Knoop für die Wolfsburger Nachrichten.

Die Wolfsburger Nachrichten kündigen auf ihrer Internetseite ein „Leserforum“ für Montag, den 13. Mai, an. Hierbei soll es darum gehen, wie mit dem Naziaufmarsch in Wolfsburg am 1. Juni umgegangen werden soll. „Verbieten, ignorieren, Gesicht zeigen?“ sind als Möglichkeiten dabei genannt.

Die Pressesprecherin des Bündnisses hierzu: „Das Ignorieren von Naziaufmärschen stellt in Wolfsburg erfreulicherweise nur eine Randposition in der Debatte dar und ist durch die Ankündigung vielfältiger Aktionen am 1. Juni mittlerweilezurückgewiesen worden. Dennoch soll es noch einmal ernsthaft diskutiert werden, was angesichts des gerade begonnen Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer des NSU mehr als fahrlässig ist.“

Sowohl der Schulterschluss der Demokraten, als auch die beiden antifaschistischen Bündnisse die gegen den rassistischen Aufmarsch aktiv werden, haben diesem Ansatz eine klare und notwendige Absage erteilt. „Naziaufmärsche stellen eine vielfältige Bedrohung dar und dürfen deshalb auf keinen Fall ignoriert werden. Nazis sind immer eine Bedrohung für ihre politischen Feindbilder, wie Migrant_innen, Homosexuelle oder Obdachlose. Allein schon damit sich all jene sicher fühlen können, die durch Nazis bedroht sind, müssen wir eingreifen. Unsere Solidarität gilt – nicht nur am 1. Juni – allen potentiellen und tatsächlichen Opfern rechter Gewalt.“, so Lisa-Marie Breuer weiter.

Das Bündnis möchte darüberhinaus klarstellen, dass jeder erfolgreiche Aufmarsch und jede erfolgreiche Aktion eine immense Bestätigung für die extreme Rechte darstellt. „Wenn die Nazis ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße tragen und sich ungestört vernetzen können, sendet das auch immer positive und bestärkende Signale in das eigene Milieu. Der bestärkende Charakter, gerade von Großevents wie dem sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.“, schließt die Sprecherin ihre Ausführungen.


Siehe auch: Den Naziaufmarsch ignorieren?

Hamburg goes Wolfsburg!

Hamburg gegen den TddZ 2012

Nachdem im letzten Jahr der rassistische Aufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ in Hamburg stattfand, wollen Antifaschist_innen aus Hamburg nicht zulassen, dass die Nazis in Wolfsburg erneut ihre menschenverachtenden Propaganda auf die Straße tragen. Deshalb wird es eine gemeinsame Busanreise aus Hamburg geben.

Am 23. Mai 2013 wird eine zweite Infoveranstaltung in Hamburg (19 Uhr – Rote Flora) stattfinden.

Hamburger Reiseinfos: nazisblockieren.blogsport.de

Bündnis: Wir dürfen die Nazis nicht ignorieren

In Reaktion auf den Artikel „Was tun gegen Rechtsradikale?“ als Ankündigung zum WN-Leserforum am Montag, 13. Mai, veröffentlicht das Bündnis „No Tddz – Keine Zukunft für Nazis“ folgende Stellungnahme zu der Frage, ob Nazi-Aufmärsche verboten oder ignoriert werden sollten, oder ob ihnen öffentlich die Stirn geboten werden sollte:

„Das Ignorieren von Naziaufmärschen stellt in Wolfsburg erfreulicherweise nur eine Randposition in der Debatte dar und ist durch die Ankündigung vielfältiger Aktionen am 1. Juni mittlerweilezurückgewiesen worden. Sowohl der Schulterschluss der Demokraten als auch die beiden antifaschistischen Bündnisse, die gegen den rassistischen Aufmarsch aktiv werden, haben diesem Ansatz eine klare und notwendige Absage erteilt.

Naziaufmärsche stellen eine Bedrohung dar und dürfen deshalb auf keinen Fall ignoriert werden. Nazis sind immer eine Bedrohung für ihre politischen Feindbilder, wie Migranten, Homosexuelle oder Obdachlose. Allein schon damit sich all jene sicher fühlen können, die durch Nazis bedroht sind, müssen wir eingreifen. Unsere Solidarität gilt – nicht nur am 1. Juni – allen potenziellen und tatsächlichen Opfern rechter Gewalt.

Das Bündnis möchte darüber hinaus klarstellen, dass jeder erfolgreiche Aufmarsch und jede erfolgreiche Aktion eine immense Bestätigung für die extreme Rechte darstellt. Wenn die Nazis ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße tragen und sich ungestört vernetzen können, sendet das auch immer positive und bestärkende Signale in das eigene Milieu. Der bestärkende Charakter, gerade von Großevents wie dem sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.“

In einer Pressemitteilung des Bündnisses stärken die Organisatoren auch nochmals den Plan, den Nazi-Aufmarsch, der am 1. Juni in Wolfsburg geplant ist, zu verhindern.

Wolfsburger Nachrichten, 10.Mai.2013

http://www.wolfsburger-nachrichten.de/lokales/Wolfsburg/buendnis-wir-duerfen-die-nazis-nicht-ignorieren-id998952.html

PM #2: „Mobilisierung geht in die letzte Runde“

Pressemitteilung des Bündniss „No TddZ – Keine Zukunft für Nazis!“

+++Mobilisierung geht in die letzte Runde+++Mobilisierungsveranstaltungen und Infostände+++Naziaufmärsche am 1. Mai geben Ausblick auf 1. Juni++++

Einen Monat vor dem 1. Juni tritt auch die Mobilisierung gegen den rassistischen Aufmarsch in die heiße Phase. In den kommenden Wochen werden zahlreiche Mobilisierungsveranstaltungen, unter anderem in Bremen, Braunschweig und Göttingen, stattfinden.

„Unser Ziel ist und bleibt es, den Naziaufmarsch in Wolfsburg zu verhindern. Die massive Gewalt seitens der Polizei, welche den Naziaufmarsch am 1. Mai in Berlin-Schönweide möglich machte, zeigt uns einmal mehr, dass wir uns nicht auf Polizei und Verfassungsschutz verlassen können. Dem Naziaufmarsch müssen wir uns selbst, gemeinsam mit vielen anderen Menschen aus Wolfsburg und ganz Deutschland, entgegen stellen.“, so die Sprecherin Lisa-Marie Breuer.

Inzwischen unterzeichnen immer mehr Organisationen den Blockadeaufruf des Bündnisses: Neben dem ASta der Universitäten Hannover und Göttingen und diversen Antifa-Gruppen aus der Region rufen jetzt unter anderen auch die ver.di- und die DGB-Jugend Braunschweigs dazu auf, den Naziaufmarsch in Wolfsburg zu verhindern. Auch den Aufruf des „Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten“ gegen den Naziaufmarsch unterstützen mittlerweile etwa 100 Personen und Organisationen.

Aktuell läuft die Mobilisierung der extrem rechten Kameradschaften und Organisationen zum Aufmarsch noch recht schleppend.

Die Sprecherin des Bündnisses hierzu: „Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass nach dem die Aufmärsche in Berlin und Frankfurt am 1. Mai vorrüber sind, sich auch die Nazis vermehrt auf den „Tag der deutschen Zukunft“ konzentrieren werden. Die Mai-Aufmärsche wurden, wie zum Beispiel in Dortmund, wo einer der Nazi-Aktivisten des TddZ einen Redebeitrag hielt, bereits dazu genutzt für den Aufmarsch am 1. Juni zu mobilisieren. Wir gehen somit von einer offensiveren Mobilisierung seitens der Nazis aus.“

„Das Bündnis No Tddz-Keine Zukunft für Nazis! wird den Aufmarsch am 1. Juni in Wolfsburg verhindern. Wir werden dabei entschlossen und gemeinsam handeln, um den Nazis keinen Raum zu geben. Nazis verschwinden nicht, indem mensch sie ignoriert, sondern nur in dem sich ihnen entschlossen in den Weg gestellt wird!“, schließt die Sprecherin ihre Ausführungen.

Den Naziaufmarsch ignorieren?

Die Wolfsburger Nachrichten wollen am 13. Mai auf einem Leser_innenforum der Frage nachgehen, wie mit dem Naziaufmarsch umgegangen werden kann.
„Verbieten, Ignorieren, Gesicht zeigen?“ sind als Möglichkeiten dabei genannt. Das Ignorieren von Naziaufmärschen stellt in Wolfsburg erfreulicherweise nur eine Randposition in der Debatte dar und ist durch die Ankündigung vielfältiger Aktionen am 1. Juni mittlerweile zurückgewiesen worden. Dennoch soll es noch einmal ernsthaft diskutiert werden, was angesichts des gerade begonnen Prozesses gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer des NSU mehr als fahrlässig ist.
Hier einige Bemerkungen zum oft anempfohlenen „Konzept“ des aktiven Weg-Ignorierens von Nazi-Aufmärschen. Weiterlesen